Das Geheimnis guter Texte

Texten ist Handwerk. Und du kannst es lernen!

 

In deinem Business stehst du regelmäßig vor zahlreichen Schreibaufgaben. Du brauchst Texte für deine Website, Angebotsseiten, Verkaufsseiten, Blogartikel und vieles mehr. Du weißt, dass du schreiben musst, aber irgendwie fühlt es sich oft verkrampft an. In deinem Gehirn sieht es aus wie in einem Sauerkrautfass. Lauter lose Fäden liegen wirr durcheinander. Du findest keinen Anfang, hast keinen Plan und schiebst die Schreiberei immer wieder vor dir her. Puuh! Ich sehe vor meinem geistigen Auge, wie es dir geht.

Webtexte zu schreiben fühlt sich manchmal an, wie ein viel zu großer Brocken, der vor einem im Weg liegt und den man einfach nicht zu Seite schieben kann. Und genau hier kommen Textformeln ins Spiel. Denn sie helfen dir, den scheinbar unüberwindbaren Brocken in viele kleine Teile zu zerbrechen.

Textformeln sind dein Gerüst

 

Und was macht ein Gerüst? Es gibt dir Halt. Du bringst so Ordnung in dein Hirn-Chaos und gibst deinem Text eine Struktur. Mit AIDA, BELA, QUEST oder PLATA baust du Texte logisch auf.

Textformeln kommen ursprünglich aus der US-amerikanischen Werbebranche. In Deutschland tun wir uns mitunter etwas schwer mit den Dingern, denn sie scheinen das Texten zu entzaubern. Denken doch viele, dass Texter besonders kreative Menschen sind. Nun ja, manche sind es ganz sicher. Viele sind eher begnadete Handwerker. Meine Meinung!

Vielleicht magst du erst einmal davor zurückschrecken, mit Textformeln zu arbeiten. Eine Formel für all meine Texte? Klingt das nicht nach langweiligem Einheitsbrei? Ganz und gar nicht! Denn die Textformel stellt ja nur das Gerüst für deinen Text. Wie der Text am Ende wirkt, wie er sich liest und welche Gefühle er auslöst, darüber entscheidet dein ganz persönlicher Schreibstil. Lange Sätze. Kurze Sätze. Schachtelsätze. Fragesätze. Aktive oder passive Formulierungen. Adjektive. Füllwörter. Verben. Es gibt unfassbar viele sprachliche Mittel.

 

4 Gründe, die für Textformeln sprechen

  • Textformeln geben Texten eine Struktur.
  • Sie helfen, sich auf Argumente zu konzentrieren und nicht ins belanglose Blabla abzugleiten.
  • Mit ein und derselben Formel können verschiedene Texte entstehen.
  • Textformeln sind nicht felsenfest in Stein gemeiselt. Sie dürfen angepasst und interpretiert werden.

 

Bekannte Textformeln sind

  • BELA – Belohnung – Empathie – Lösung – Aufforderung
  • AIDA – Attention, Interest, Desire, Action (Aufmerksamkeit, Interesse, Verlangen, Handlung)
  • QUEST: Qualify, Understand, Educate, Stimulate, Transition
  • PLATA: Problem, Lösung, Angebot, Testimonial, Aufforderung
  • PAS: Problem, Agitation, Solution (Problem, Steigerung des Problems, Lösung)

 

Betrachte Textformeln am besten wir einen Bauplan für ein Haus. Der Plan sagt, dass dein Haus ein Fundament, Wände, Fenster, Türen und Dach braucht. Ob du zehn oder zwanzig Fenster einbaust, ob du die Fassade grün streichst oder die Küche in Eiche rustikal einrichtest, steht auf einem anderen Blatt Papier. Also hab keine Angst davor, Textformeln zu verwenden!

Sicher gehört auch etwas Übung dazu. Doch da du nun das Geheimnis vieler Webtexte kennst, kannst du dich darauf einlassen und es ausprobieren. Du wirst sehen, mit jedem Text fällt es dir leichter, die 26 Buchstaben zu jonglieren.

Arbeitest du schon mit AIDA, BELA & Co? Hast du eine Lieblingsformel? Verrate es mir gern in den Kommentaren!

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